Order Escort
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Beim Order-Escort handelt es sich um ein Order-Eingabefenster welches sehr viel mehr Optionen bietet als ein üblicher Order-Eingabe-Dialog. Hierbei handelt es sich um ein Cockpit welches es zulässt, all jene Trade-Parameter einzustellen, die man für ein professionelles Trade-Management benötigt. Der Order-Escort unterstützt einen automatisierten und einen manuellen Mode.
Der automatisierte Mode aktiviert sich, wenn:
AgenaTrader++ (plusplus) aktiviert ist,
ein Einstiegssignal erkannt wurde und man sich am Chart dieses Wertes befindet oder in einer ListChartGruppe der AnalyzerSpalte ein Signal zeigt und man diese Zeile im Scanner auswählt und
die ListChartGruppe beinhaltet einen Chart in der Zeiteinheit, in der das Signal aufgetreten ist.
Ist auf einem Chart bereits ein (manuelles) Setup aktiviert/vorhanden, so wird ein neu auftretendes Signal nicht automatisch in den Chart gelegt.
Der manuelle Mode (ManualMode) wird aktiviert wenn:
die CheckBox Enter manual im Trade-Teil des Order-Escorts angeklickt wird.
Dadurch ist man jederzeit in der Lage, den Automatismus von AgenaTrader++ zu overrulen und diskretionäre Trades einzugehen.
Der Order-Escort besteht aus vier unterschiedlichen Tabs:
Name des Tabs | Beschreibung |
Trade | |
Target | In diesem Teil des Dialogs findet man wo und in welcher Stückanzahl Targets gelegt wurden. |
Account | Dieser Teil beinhaltet alle wichtigen Kontodaten, bzw. Risiko-Einstellungen bezüglich des Kontos. |
Account manager | Zurzeit nicht verfügbar |
Im oberen Bereich des Order-Escorts befinden sich die Order Escort: Order-Buttons mit den Unterteilungen: "Direkt", "Synthetish" und "Scale-In". Im unteren Bereich des Order-Escorts befindet sich ein Ausgabefenster, welches den Trader über diverse Aktionen (Ausführungen, Stop-Anpassungen usw.) informiert.
Der Save Setup Button öffnet ein Dialog-Fenster, um ein neues manuelles Setup abzuspeichern. Solch ein gespeichertes Setup scheint anschließend im Setup-Escort auf.
Um Bestellungen mit einem Mausklick im Markt zu platzieren, können Sie die Discretionary Funktion verwenden:
Der farbliche Hintergrund verändert sich je nachdem in welchen Tradezustand sich AgenaTrader++ befindet:
Der Hintergrund ist grau, wenn sich AgenaTrader++ im Wartezustand (Stalking-Status) befindet, d.h wenn kein Trade zum jeweiligen Instrument am Laufen ist
Der Dialog wird hellgrün wenn am OrderEscort ein Long-Trade Vorschlag (Proposing/Pending-Status) platziert wurde bzw. behält diese Farbe, solange der Trade am Laufen ist (Trading-Status).
Der Hintergrund verfärbt sich hellrot im Zuge eines Short-Trades.
Durch den farblichen Hintergrund erkennt man sofort, wo ein Signal eingelangt ist, bzw. welcher Wert bzw. welcher Chart sich gerade im Trade-Modus befindet und vor Allem in welche Richtung dieser Trade gehen soll bzw. geht.
Die Order-Buttons sind in drei Bereiche kategorisiert:
Direkte Orders
Synthetische Orders
Scale-In-Orders (Scale-In-Orders sind vorübergehend deaktiviert)
Die Funktionalität der Buttons wird immer auf die Einstiegsorder angewendet.
Neben den Scale-In Orders gibt es noch den Ignore/Flatten Trade-Button, welcher die Vorschlags-Orders löscht ("Ignore") bzw. einen laufenden Trade schließt ("Flatten Trade").
Als Ordertypen stehen zur Verfügung:
Ordertyp | Beschreibung |
Market | Auftrag ohne Angabe eines Preislimits, bei welchem der gesamte Auftrag so schnell wie möglich zum nächstmöglichen Preis ausgeführt werden soll. Bei Market Orders läuft man bedingt durch eine Slippage jedoch Gefahr einen schlechteren Preis zu bekommen als der ursprüngliche Einstiegspreis gesetzt war. Speziell bei illiquiden Werten kann das teuer werden. |
Limit | |
Stop | Eine StopOrder ist dadurch gekennzeichnet, dass sie - sobald das vorgegebene Preislevel erreicht wird - automatisch als „Bestens Order“ (Market) in den Markt (Orderbuch) gestellt wird. Diese Orderart ist also eine Kombination eines Stops mit einer Market Order. |
StopLimit | Eine StopLimit Order ist dadurch gekennzeichnet, dass sie - sobald das vorgegebene Preislevel erreicht wird - automatisch als limitierter Auftrag (Limit) in den Markt (Orderbuch) gestellt wird. Diese Orderart ist eine Kombination eines Stops mit einer Limit Order. Biespiel hier |
Eine direkte Order wird an den Broker weitergeleitet. D.h. wird eine Order platziert, so liegt sie an der Börse.
Wird die Applikation geschlossen - bleiben die Orders aktiv.
Dabei ist zu beachten, dass wenn die Orders innerhalb einer Strategie platziert wurden, bei geschlossener Applikation die Trademanagement-Regeln nicht greifen und ein automatisiertes Ordermanagment nicht aktiv ist.
Direkte Orders erkennt man am Chart über den Vermerk Direct und durch die durchgehende Verbindungslinie des Charttrader-Bars hin zur Preisskala.
Es können alle Chart Trading: Ordermodus und Ordertypen unterstützt werden.
Synthetische Orders werden nicht an die Börse weitergeleitet und liegen nur lokal am Rechner.
Lokale Orders haben den Vorteil, dass Einem von anderen Marktteilnehmern nicht in die 'Hand' gesehen werden kann und man daher große Orders "unsichtbar" platzieren kann.
Synthetische Orders erkennt man am Chart über den Vermerk Synthetic und durch eine strichlierte Verbindungslinie des Charttrader-Bars hin zur Preisskala.
Folgende Ordertypen werden unterstützt:
Limit: bei Berührung des Limit-Preises wird eine Limit Order ins InsideBid bzw. InsideAsk gelegt.
StopLimit: bei Berührung des Stop-Preises wird eine Limit Order an die Börse weitergeleitet bzw. wird, wenn der Stop-Preis und der Limit-Preis gleich sind, eine Limit Order ins InsideBid bzw. InsideAsk gelegt.
Stop: bei Berührung des Stop-Preises wird eine Market Order ausgeführt.
Eine synthetische MarketOrder macht aufgrund der Market Ausführung keinen Sinn und wird sofort als direkte Market Order ausgeführt.
Dynamische Orders sind eine AgenaTrader++ Innovation. Diese Order-Art ist erst ab der Andromeda-Version verfügbar. Im Grunde handelt es sich dabei um eine synthetische Order, jedoch wird diese Order nur auf 'Verdacht' platziert.
Das TradingPad zeigt die folgenden Parameter an:
Den OrderTyp;
Eine Einstiegsstrategie. Zu einer Einstiegstrategie ist im SetupEscort immer ein Setup definiert und daher ist AgenaTrader in der Lage zu dem Zeitpunkt, zu dem der Markt die Order berührt, das Setup zu berechnen;
Es gibt keine Ordergröße und auch alle anderen Parameter (Stops, Targets, etc.) sind noch nicht definiert.
D.h. wird die Order berührt so wird aufgrund des EntryEscorts das Setup automatisch ermittelt bzw. der zum EntryEscort passende Stop und die Targets gesetzt.
Auch wird aufgrund der Risikoparameter die Ordergröße berechnet.
Folgende Ordertypen werden unterstützt:
Limit: bei Berührung des Limit-Preises wird eine Limit Order ins InsideBid bzw. InsideAsk gelegt.
StopLimit: bei Berührung des Stop-Preises wird eine Limit Order an die Börse weitergeleitet bzw. wird, wenn der Stop-Preis und der Limit-Preis gleich sind, eine Limit Order ins InsideBid bzw. InsideAsk gelegt.
Stop: bei Berührung des Stop-Preises wird eine Market Order ausgeführt.
Eine dynamische MarketOrder macht aufgrund der Market Ausführung keinen Sinn und wird sofort als direkte Market Order ausgeführt.
Diese Order ist im Zusammenhang mit dem MicroHedging Ansatz sehr wichtig, da sie es ermöglicht in 100ten Charts Orders an (markttechnisch) interessanten Stellen zu platzen und dann den Markt entscheiden zu lassen welche Orders aktiviert werden.
Wie funktioneiert die dynamische Order?
Nachdem die order platziert wurde, entscheidet der Markt, ob das Setup aktiviert wird;
Das System entscheidet wie das konkrete Setup danach aussieht;
Wird eine dynamische Order in einem Chart ohne laufende Strategie platziert, so wird automatisch die AgenaTrader++ Strategie gestartet;
Diese Order gewährleistet auch, dass das automatisierte Kontomanagment funktioniert, und Orders in die Fallout-Liste verschoben werden können, wenn der investierte Betrag die Grenzen der marktneutralen Positionierung überschreitet.
Eine dynamische Order macht nur Sinn, wenn sie als Einstiegsorder verwendet wird. Wird dennoch eine Stop- oder Targetorder als dynamisch definiert, so sind diese Orders synthetische Orders.
Beispiel zum Cancel einer Order wenn sich der Markt zu weit in die Gegenrichtung bewegt hat Das folgende Bild zeigt eine Situation, wenn die dynamische Order nicht aktiviert wurde, weil der Kurs nicht angeschtiegen ist wie erwartet.
Möchte man mit einer dynamischen Order bei einem weiteren Kursverfall Short einsteigen, so legt man die Order an jenes gewünschte Preislevel und das Setup (Stops, Targets, Ordergröße usw.) wird berechnet sobald das Preislevel erreicht wird. Möchte man jedoch nicht Short gehen, wenn zuvor das letzte Hoch aus dem Markt genommen wurde, so kann man die dynamische Order mit einem Preisalarm verbinden (OCO-Verbindung mit STRG-Taste), welcher die Order löscht, sobald er erreicht wird..
Folgendes Szenario wäre also zulässig:
Das zeigt nun auch die Besonderheit von dynamischen Orders: Man kann eine EinstiegsOrder platzieren (unter anderem für hunderte Instrumente) und das Setup wird genau dann berechnet wenn die Order tatsächlich ausgeführt wird und an diverse Rahmenbedingungen (wie das zuvor gemachte High im Beispiel für den Stop) angepasst. Natürlich wird mit den Targets und der Ordergröße genau so verfahren.
HINWEIS: SCALE-IN ORDERS SIND VORÜBERGEHEND DEAKTIVIERT.
Eine Scale-In Order schickt nacheinander mehrere Orders (Tranchen) in den Markt, bis die gewünschte Positionsgröße erreicht ist. Die (Order)-Logik wird dabei von AgenaTrader verwaltet.
Folgende Ordertypen werden unterstützt:
Limit: bei Berührung des Limit-Preises wird eine Limit Order mit der Scale-In Größe ins InsideBid bzw. InsideAsk (abzüglich dem Scale-In Abstand) gelegt. Ist diese ausgeführt so wird die nächste Order abgesetzt; dies erfolgt solange, bis die gewünschte Positionsgröße erreicht wurde.
StopLimit: bei Berührung des Stop-Preises wird eine Limit Order mit der Scale-In Größe an die Börse weitergeleitet bzw. wird, wenn der Stop-Preis und der Limit-Preis gleich sind, eine Limit Order mit der Scale-In Größe ins InsideBid bzw. InsideAsk (abzüglich dem Scale-In Abstand) gelegt; dieser Prozess erfolgt solange, bis die gewünschte Positionsgröße erreicht wurde. Der Limit-Preis muss im Ordermanager angepasst werden - ansonsten wird der Limit-Preis dem Stop-Preis gleichgesetzt.
You must adjust a limit price within the Order manager, otherwise the limit price and the stop price will be the same.
Läuft der Markt zu weit von der zuletzt positionierten Scale-In Order davon, so zieht die Scale-In Order automatisch nach.
Die dazugehörigen Parameter können im Konfigurations-Escort -> AT plusplus: Order-Rundung definiert werden:
Parameter | Beschreibung |
Scale-In Größe | Ist die Größe die bei Scale-In Orders angewandt wird. |
Scale-In Abstand | Scale-In Orders werden als Limit-Orders in den Markt gelegt. Der Scale-In Abstand gibt an wieviele Ticks die LimitOrder vom Inside-Bid/Ask entfernt platziert wird. "0" - InsideBid/Ask; "1" - 1 Tick unterhalb des Inside-Bid bzw. oberhalb des Inside-Ask. |
Scale-In Bereich (ATRs) | Läuft der Markt der Scale-In Order davon, wird sie automatisch hinterhergezogen. Dies geschieht wenn der Markt einen bestimmten Bereich verlässt - dieser Bereich wird mit einem ATR-Faktor (20 Perioden) festgelegt. Solange sich der Markt innerhalb dieses Bereichs befindet, bleibt sie unbewegt. Verlässt der Markt den definierten ATR-Abstand, zieht die Scale-In Order hinterher. |
Die LimitOrder-Buttons werden bei allen drei Order-Kategorien nur aktiv, wenn der aktuelle Preis den vorgeschlagenen Limit-Einstiegspreis unterschreitet (Long) bzw. überschreitet (Short).
Dies ist an den Preisfeldern rechts neben dem Market-Button ersichtlich.
Hier sieht man im linken Feld den aktuellen Preis und
im rechten Feld - die Anzahl Ticks/Pips die man vom vorgeschlagenen Einstiegspreis entfernt ist.
Haben diese Felder einen grünen Hintergrund, so kann keine Limit Order abgesetzt werden, da der aktuelle Preis über dem Limit-Einstiegspreis liegt (Long) bzw. unter dem Limit-Einstiegspreis liegt (Short).
Liegt der Limit-Einstiegspreis unter dem aktuellen Preis (Long) bzw. über dem aktuellen Preis (Short), so färben sich die Felder rot und die Limit Order kann abgesetzt werden.
Je nachdem ob der Trade schon eröffnet wurde oder nicht gibt es folgende Auswahlmöglichkeiten:
Ignore: löscht das vorgeschlagene Setup und die Orders, die bereits an die Börse geroutet wurden.
Flatten trade: hat die Wirkung von "Ignore" und schließt auch einen laufenden Trade.
Folgende Stati können vom Order-Escort angenommen werden::
Stalking: Order-Escort ist deaktiviert und wartet auf EntryEscort-Signale oder eine Aktivierung des Manual-Modes.
Proposing: Order-Escort befindet sich im Vorschlags-Modus, in welchem das Setup individuell angepasst werden kann.
Pending: die Eingaben bzw. Paramentervoreinstellungen wurden akzeptiert und eine Einstiegsorder wurde platziert, sie wurde aber noch nicht ausgeführt.
Trading: eine Position wurde eröffnet, die Stop- und Targetorders wurden durch das System aktiviert und der Strategie-Escort überwacht den Trade.
Details finden Sie auf Kontextmenü des Setup Escort: Trade-Tab Seite
In diesem Teil des Dialogs sieht man bei welchen Preisen Targets gelegt wurden und die Volumina bei den verschiedenen Targets. Eine AgenaTrader++ Strategie lässt bis zu drei unterschiedliche Targets zu. Die Targets können bis zur Erreichung des ersten Targets auch während eines laufenden Trades geändert werden.
In diesem Bereich sieht man die Ordergrößen zu den TargetOrders des Setups.
Die Ordergrößen ergeben sich aus der ursprünglichen Positionsgröße und aus den Prozentsätzen die im Setup-Escort zum jeweiligen TargetEscort definiert worden sind..
Overruling der Targetgrößen (funktioniert nur aus dem OrderEscort heraus)
Möchte man ein Overruling der Targetgrößen betreiben, so kann man dies erreichen, indem man die Targetgrößen manuell eingibt oder über die nach oben/unten-Buttons die Targetgrößen verändert. Wurden die Targetgrößen "overruled" so sind sie rot hinterlegt und passen sich nicht mehr an, wenn man den Stop bzw. die Einstiegsorder verändert.
Man ist hier selbst verantwortlich, dass die Targetgrößen mit der Positionsgröße übereinstimmen.
Möchte man die Targetgrößen wieder automatisch nach risiko-spezifischen Kriterien berechnen lassen, so macht man einen Doppelklick in eines der Felder und verschiebt anschließend Entry- oder Stop-Linie (am Chart) um die Berechnung wieder vornehmen zu lassen.
Hier sieht man die Preise zu den TargetOrders des Setups.
Manuelle Veränderungen funktionieren gleich wie beim Einstiegspreis:
Bewegen des ChartTrader-Bars der TargetsOrder
Manuelles Eintippen in das TargetPreis Feld
Auswahl aus der DropDown-List. In der Liste befinden sich, ausgehend vom Preis im Eingabefeld, die jeweils 40 darüber- und darunterliegenden nächstmöglichen TargetsPreise (nach Tickgröße).
Über die Scroll-Buttons an der rechten Seite des Eingabefelds. Durch Betätigen der jeweiligen Richtung dieser Scroll-Funktion wird der Preis immer auf das nächste höhere Hoch bzw. das nächste tiefere Tief der Kerze gesetzt, die ein höheres Hoch oder ein tieferes Tief ausgebildet hat, usw.
Die Target-Preise ergeben sich aus:
den Berechnungen des ausgewählten TargetEscorts;
bzw. aus den Mindestdifferenzabständen die ebenfalls im Setup-Escort definiert werden können.
HINWEIS: DIESES FEATURE WIRD ERST IN EINER ZUKÜNFTIGEN VERSION VON AGENATRADER VERFÜGBAR SEIN.
Über dieses Auswahlfeld kann gesteuert werden, ob es sich beim Target um ein Limit- oder StopTarget handelt.
Beispiel.
Bei Auswahl dieser Checkbox wird das Target als dynamische Limit-Order in den Markt gelegt. Bei Ausführung wird diese Order zu einem zusätzlichen Trailing-Stop, der bis zur Target-Marke dem Markt hinterhergezogen wird. Dieser TrailingStop des StopTargets sollte dabei enger laufen als der SoftTrailStop. Der TrailingStop des StopTargets startet dabei hinter dem Bar, der das StopTarget aktiviert hat. Das StopTarget funktioniert dabei, was die Ausführung betrifft wie der HardStop, es wird nämlich sofort ausgeführt. Der Vorteil bzw. Sinn dieser StopTarget-Methodik ist der, dass die (Teil)-Position beim Target abgesichert ist, jedoch nicht geschlossen wurde, somit kann man bei einem gut trendierenden Markt mehr Profit mit der höheren Positionsgröße realisieren..
Hat man noch die Vorschags-Orders (unbestätigte Orders) am Chart und man klickt die Lock-Checkbox, so werden die Targets nicht mehr neu berechnet, wenn man die Einstiegs- oder die Stop-Order ändert.
Dieser Teil beinhaltet alle wichtigen Kontodaten bzw. Risikoeinstellungen bezüglich des Kontos. Hier ist immer jenes Konto selektiert, auf welches die Orders des Instruments aufgrund des Instrumententyps geroutet werden (siehe Kontoeinstellungen).
Bei den Currencies handelt es sich um die Zusammensetzung der GV Währung (siehe Konfigurations-Escort) und der Währung in der das gerade gewählte Instrument notiert. Die GV Währung stellt dabei das erste Symbol dar und die Währung in der das Instrument notiert das zweite Symbol
Es handelt sich hier also um keine eigentlichen Währungspaare!
Die Conversion ist der synthetische Wechselkurs zwischen der GV Währung und der Währung in der das jeweilige Underlying notiert.
Dieser Kurs wird 1x pro Tag automatisch festgestellt (und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem AgenaTrader++ das erste mal eine Umrechnung in die GV Währung durchführt).
Beispiele
GV Währung: EUR Instrument: AAPL (notiert in USD) Currencies: EURUSD
GV Währung: EUR Instrument: BMW (notiert in EUR) Currencies: EUREUR
GV Währung: EUR Instrument: USDJPY (notiert in JPY) Currencies: EURJPY
HINWEIS! Eine 3rd Party Plattform wird es nie schaffen den P&L mit dem Kurs umzurechnen wie es der Broker macht, daher wird hier immer ein Abweichung zum Broker sein. Viele Broker rechnen am Tagesende um, andere wiederum legen sich Fremdwährungspools an, die vom User sukzessive gekauft werden und man sich dann innerhalb dieses FW-Pools bewegt und die man dann mal zurück konvertieren kann. D.h. die Umrechnung passiert erst Tage/Woche/Monate später. Wir ziehen uns den Kurs von Yahoo zum Zeitpunkt, wo der erste Trade in der jeweiligen Währung ausgeführt wird, seit dem AgenaTrader geöffnet wurde und mit dem wird dann weiter gerechnet. Wenn man es zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf unterschiedlichen Rechnern macht kann es daher zu Abweichungen kommen - Zum währungsbereinigten P&L des Brokers wird es jedoch immer Unterschiede geben.
AccountSize (CashValue) Hierbei handelt es sich um die aktuelle Kontogröße, d.h. das verfügbare Geld am Konto.
BuyingPower Die Buying Power ist der Betrag um den Aktien, Futures bzw. Währungen gekauft werden können. Aufgrund der Buying Power wird auch das Initialrisiko berechnet. Einige Broker erhöhen die Kontogröße um einen bestimmten Faktor, um die Möglichkeit zu schaffen, das Konto zu hebeln. Die Buying Power variiert im Indraday- und im Overnight-Handel. Über Nacht wird die Buying Power meist um die Hälfte reduziert. Eine erhöhte Buying Power ist vor allem im Aktienhandel interessant. Dadurch dass Aktien 1:1 gehandelt werden und keinem Hebel unterliegen, wäre die einfache Kontogröße bald ausgeschöpft. Die erhöhte Buying Power ermöglicht es jedoch flexibler beim Handeln zu sein und mehr Aktien handeln zu können, als das Konto ermöglichen würde. Das ist aber nicht mit CFD’s zu vergleichen - bei der Buying Power handelt es sich ausschließlich um einen Kontohebel.
WICHTIGER HINWEIS! BP2Invest / BP4Long / BP4Short Parameter
Die folgenden Felder sind im Konto-Tab zu sehen:
BP2Invest: zeigt wie hoch die gesamte Buying Power wird, laut der Riskbeschränkungen für den bestimmten Handel.
BP4Long: zeigt wie viel in die LongPosition investiert wird, laut der Riskbeschränkungen für den bestimmten Handel.
BP4Short: zeigt wie viel in die ShortPosition investiert wird, laut der Riskbeschränkungen für den bestimmten Handel.
In den Used-Feldern sieht man, wie die momentane Auslastung aussieht.
Die Abbildung zeigt wie sich diese Einstellungen auf die Eingaben im AT plusplus: Risikoverwaltung-Tab im Konfigurations-Escort beziehen.
Siehe auch dazu Initialrisiko (%-Feld) im Kapitel:Strategie-Box.
Rechts von der Auswahl-Box ist der absolute Betrag ersichtlich, der pro Trade riskiert werden darf bzw. riskiert wird.
Die GV Währung, auf welche alle risiko- und moneymanagement-spezifischen Kriterien umgerechnet werden, wird ebenfalls angezeigt. Es handelt sich hierbei nicht um die eigentliche Währung, in der das Konto tatsächlich geführt wird. Die GV Währung wird immer dann relevant, wenn Titel in unterschiedlichen Währungen gehandelt werden.
Beispiel. Nehmen wir an. dass amerikanische Werte auf einem EUR-Konto gehandelt werden. In einem solchen Fall findet von AgenaTrader++ eine automatische Umrechnung aller Risiko- und Moneymanagement-Parameter auf die GV Währung statt.
Diese Funktionalität steht erst ab der AgenaTrader Version Galaxy zur Verfügung.
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Besteht aus zwei Teilen: Trade: gibt über die aktuellen Tradeparameter, wie Einstiegspreis, Stops, Order- bzw. Positionsgröße und aktuelles Risiko Auskunft. Strategie: hier findet man, welche unterschiedliche Strategien auf einen bevorstehenden oder einen bereits laufenden Trade angewendet werden.
Auftrag mit Angabe eines Preislimits. Ein limitierter Kaufauftrag soll zum Preislimit oder zu einem niedrigeren Kurs ausgeführt werden. Ein limitierter Verkaufsauftrag soll zum Preislimit oder zu einem höheren Kurs ausgeführt werden.