Zeichenwerkzeuge
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Öffnen Sie die Zeichenwerkzeuge-Liste wie folgt:
Klicken Sie auf das Symbol in der Chart-Toolbar oder
Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Chart und wählen Sie Einstellungen -> Zeichenwerkzeuge aus.
Um das Zeichenobjekt am Chart anzeigen zu lassen, befolgen Sie diese Schritte:
Wählen Sie das Zeichenobjekt aus der Liste aus. Der Mauscursor wird sich zu einem Zeichenstift verändern.
Klicken Sie im Chartbereich, wo Sie das Zeichenobjekt platzieren möchten.
Mit linkem Maus-Klick und gedrückter Maustaste können Sie dieses Zeichenwerkzeug am Chart platzieren. Sobald Sie die Maus loslassen wird das Zeichenwerkzeug fixiert.
Um das Zeichenobjekt zu löschen, wählen SIe es mit einem Linksklick an und drücken dann DEL.
Möchten Sie ein zweites Objekt desselben Typs zeichnen, so können Sie das in dem Sie einfach nochmals den linken Maus-Button drücken. Möchten Sie den Zeichenmodus beenden, so drücken Sie bitte ESC oder die rechte Maustaste.
Mit Doppelklick auf die nachfolgend beschriebenen Zeichenwerkzeuge öffnet sich der Parameter-Dialog, über den die unterschiedlichen Einstellungen der verschiedenen Zeichenwerkzeuge verwaltet werden können. Der Dialog öffnet sich immer mit den aktuellen Einstellungen des gerade ausgewählten Zeichenwerkzeugs. Ändert man Einstellungen, so werden diese Änderungen sofort übernommen d.h. man muss nicht nochmals einen OK oder Bestätigen-Button drücken.
Sind am Chart mehrere Zeichenwerkzeuge offen, so muss man den Dialog nicht schließen um Einstellungen des anderen Zeichenwerkzeugs ändern zu können. Man klickt einfach auf das andere Zeichenwerkzeug und der Dialog passt sich sofort an. Ist z.B. das aktuelle Zeichenwerkzeug eine Trendlinie und man klickt auf ein Fibonacci-Retracement, so erscheint folgende Dialogdarstellung:
Über den Standard-Button (Default) werden die Standard-System Einstellung des Zeichenwerkzeugs hergestellt.
Wenn Sie unterschiedliche Darstellungen von den Zeichenwerkzeugen benötigen, so bietet AgenaTrader die Möglichkeit sich Zeichenwerkzeug-Vorlagen zu erstellen. Zuerst stellen Sie Ihre Einstellungen ein, danach tragen Sie in der DropDown-Box rechts unten den Namen der Vorlage ein und Bestätigen mit ENTER oder "+".
Dadurch wird in der Auswahl des Zeichenwerkzeugs ein Untermenü erstellt, in dem alle Zeichenwerkzeug-Vorlagen gelistet und auswählbar sind. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich Zeichenwerkzeuge auf Tastenkombinationen zu legen. Lesen Sie dazu mehr im Kapitel: Tastenkombinationen. Der Linienwert kann im Pricemarker, nach einem „Linksklick“ mit der Maus, über die Tastatur exakt eingeben werden.
Alle Zeichenobjekte können mittels Strg-C / Strg-V kopiert und am selben Chart wieder eingefügt werden sowie mittels Strg-Entf vom Chart gelöscht werden (Die Indikatoren werde mit diesem Befehl nicht gelöscht).
Objekt löschen: Ausgewaehltes Zeichenobjekt entfernen All Ojekte entfernen: Alle Zeichenobjekte entfernen.
Achtung! "Zeichenwerkzeuge bleiben im Chart erhalten und gespeichert, solange der Chart im Arbeitsplatz geöffnet bleibt. Nach Speichern des Arbeitsplatzes und beenden der Software bleiben die Zeichnungen ebenfalls erhalten. Wenn jedoch der Chart manuell geschlossen wird und damit aus dem Arbeitsplatz entfernt, führt das dazu, dass alle Zeichnungen gelöscht und nicht wiederhergestellt werden können."
"Globale Zeichenobjekte aktivieren" = Globale Ansicht für alle Zeichenobjekte auf allen Charts:
Diese Option schaltet im Eigenschaften Dialog die Funktion "Auf allen Charts zeigen" frei. "Auf allen Charts zeigen" = Globale Ansicht für ein einzelnes Zeichenobjekt:
Durch Doppelklick auf das Zeichenobjekt öffnet sich das Dialog-Fenster. Hier können Sie die Option Auf allen Charts zeigen selektieren, wodurch dieses einzelne Zeichenobjekt, auf allen Charts dieses Instruments, angezeigt wird.
Workflow: Für die allgemeine Einstellung öffnen Sie im ChartToolBar die Liste der Zeichenobjekte und wählen dann ganz unten "Globale Zeichnobjekte aktivieren" aus. Dies muss in jedem Chart des Instruments eigens aktiviert sein. Für die Einstellung spezifischer Zeichenobjekte gehen Sie dann folgendermaßen vor:
Zeichnen Sie das Zeichenobjekt Ihrer Wahl ein
Mit einem Links-Doppelklick darauf öffnen Sie das entsprechende Kontextmenü
Klicken Sie "Auf allen Charts zeigen" an und schließen das Menüfenster.
Umgekehrt gilt genauso: Wenn Sie beispielsweise in einem Chart-Container 4 Charts offen haben (z.B. Minute, Stunde, Tag und Woche) und im TagesChart ein Zeichenobjekt platziert haben, dass Sie gerne auch in einem oder allen anderen Charts dieses Instruments sehen möchten, so müssen Sie im Kontextmenü des Zeichenobjekts "Auf allen Charts zeigen" aktivieren und dann - falls diese Funktion nicht aktiviert ist - in jedem weiteren Chart, in dem Sie das Zeichenobjekt sehen möchten, "Globale Zeichenobjekte aktivieren" anklicken. Ebenso können Sie das Zeichenobjekt - jedoch nur innerhalb des Arbeitsplatzes - in einen anderen Chart-Container übernehmen, z.B. in ein SingleChart desselben Instruments.
"Show Marker" = Wenn aktiviert, werden die Markierungen für die Anzeige von Zeichnungen angezeigt:
Es ist auch möglich im Indikator-Panel, mit den gleichen Möglichkeiten wie im Chart, zu zeichnen.
Achtung! "Trendlinien, die auf höheren Zeitrahmen erstellt und in unteren Zeitrahmen beobachtet werden, werden oft falsch interpretiert. Das folgende Bild sollte klären, warum sich die Trendlinie unterscheiden kann."
In diesem Kapitel werden alle Zeichenwerkzeuge ausführlich beschrieben.
Mit dem Text Objekt können beliebige Texte in den Chart eingefügt werden.
Es besteht auch die Möglichkeit mehrzeilige Textobjekte durch drücken von Shift+Enter zu erzeugen, und diese mit einem Doppelklick zu editieren.
AgenaTrader erlaubt es, die verschiedenen Linien am Chart zu zeichnen:
Eine Methode, um eine Bewegung zu erfassen, ist der Einsatz von Trendlinien. Das Grundprinzip ist einfach. In einer Aufwärtsbewegung werden die Extrempunkte der Reaktionstiefs des Marktes miteinander verbunden und diese Linie bis an das Ende des Charts oder darüber hinaus verlängert. Anders verhält es sich bei einem Abwärtstrend. Hier werden die Extrempunkte der Reaktionshochs miteinander verbunden.
Diese fortgeschrittene Version der Trendlinie ist magnetisch (bei entsprechender Einstellung - Doppelklick auf die Trendlinie und Aktivierung bzw. Deaktivierung der Funktionalität) und wird gleichzeitig unendlich in die Zukunft projiziert. Auf der Trendlinie sind zwei Punkte vorhanden mit denen der Anfangspunkt und der erste Auflagepunkt ausgewählt werden kann. Die Trendlinie wird dabei je nach Bewegung standardmäßig automatisch auf den nächstgelegenen Eröffnungs-, Schluss-, Hoch- oder Tiefkurs einer Kerze gelegt.
Möchte man diesen Automatismus nicht haben, kann man im Eigenschaften-Dialog (erscheint bei Doppelklick auf die Trendlinie), durch deselektieren der Funktion Is Magnetized, diese Funktion abschalten.
Weitere Zeichenmöglichkeit:
Mit einem einfachen kurzen Klick auf den gewünschten Bereich, wird eine exakte horizontale Line gezeichnet.
Standardmäßig wird die Linie nach Rechts gezeichnet, jedoch kann man nun diese im Eigenschaften Dialog nach Links ändern.
Folgende geometrische Formen können gezeichnet werden:
Einige Beispiele:
Folgende Chartmarkierungen können eingezeichnet werden:
Kreise
Quadrate
Diamanten
Namensgeber ist der Mathematiker Leonardo Fibonacci, der die Zahlenreihe 0,1,1,2,3,5,8,13,21,34,55,89,144,233 usw. im 13. Jahrhundert entdeckte. Die nächstfolgende Zahl der Reihe ergibt sich durch die Addition ihrer beiden Vorgänger. Das Spannende an dieser Zahlenreihe ist, dass - wenn man eine Zahl durch die folgende Zahl dividiert - sich ein Wert nahe 0,618 ergibt. Dividiert man eine Zahl durch die übernächste Zahl erhält man ein Ergebnis von rund 0,382. Je höher die jeweiligen Zahlen dabei sind, desto näher liegen die Ergebnisse an den idealtypischen Werten von 0,382 und 0,618. Weitere Fibonacci-Verhältnisse werden z.B. an den Werten von 0,236; 0,5; 0,764; 1,382; 1,618 usw. festgemacht.
Im Rahmen der Technischen Analyse wird nun unterstellt, dass Korrekturen häufig an solchen Fibonacci-Marken enden und der Markt dort zu drehen beginnt. Kommt es also nach einem Aufwärtsimpuls eines Wertpapiers oder generell eines Basiswerts zu einer Korrektur, so wird zur Ermittlung der Fibonacci-Retracements zunächst die vorangegangene Trendbewegung gemessen. Das Ergebnis wird anschließend mit um 38,2% bzw. 50% bzw. 61,8% der zuvor ermittelten Länge korrigiert. Auf diese Weise ergeben sich die Werte für die entsprechenden Fibonacci-Retracements. Fallen solche Fibonacci-Levels mit anderen charttechnischen Unterstützungen zusammen, so erhöht dies deren Aussagekraft enorm.
Timezones und Retracements
Fächer und Bögen
Projektionen
Anwendungsinformation: Beim Erstellen dieser Projektion müssen Sie anfangs die linke Maustaste gedrückt halten, bis zum zweiten Punkt navigieren und die Maustaste dort loslassen. Den letzten Punkt können Sie dann einfach mit einem weitern Klick der linken Maustaste fertigstellen. Wenn Sie die Maustaste anfangs nicht gedrückt halten, wird die Projektion nicht richtig angezeigt.
Erweiterter Dialog Allen Fibonacci-Objekten steht ein erweiterter Dialog zur Verfügung in dem die Fibonacci-Levels, die Farben für die unterschiedlichen Linien, und welche Fibo-Levels man angezeigt bekommen möchte, einstellen kann:
Hier gibt es folgende Möglichkeiten:
Funktion | Bedeutung |
Right Aligned | Hier kann man einstellen, ob man die gezeichneten Levels, nach Rechts erweitert, angezeigt bekommen möchte. |
Is Magnetized | Hier kann man selektieren, ob beim Einzeichnen der Levels, AT die Auswahl der Zeichenpunkte "magnetisierend" unterstützt. |
Display Percents | Zeigt die Prozente an |
Display Price | Zeigt den Preis an |
Extend Left | Erweitert die Linien nach links |
Extend Right | Erweitert die Linien nach rechts |
Display Anchor Line | Zeigt die Ankerlinie |
Lock | Sperrt die weitere Bearbeitung |
Auto Scale | Autoskaliert die Ansicht |
Show On All Charts | Zeigt die Fibonacci-Objekt auf allen Charts an |
Löschen ganzer Objekte oder einzelner Levels Nachdem ein Objekt erstellt wurde, kann es per Mausklick ausgewählt werden und mit der Taste "Entf" (Tastatur) entfert werden. Sie können auch einzelne Levels der Objekte löschen, indem Sie die Umschalt (Shift) Taste (Tastatur) gerückt halten und die Levels mit der linken Maustaste anklicken.
Achtung! AgenaTrader behalt die Einstellungen des letzten Objekts, daher wird ein neues Objekt in derselben Weise dargstellt. Dh. die gelöschten Levels werden beim Erneuten Zeichnen nicht mit eingezeichnet. Um die Levels wieder zu aktivieren, müssen per Doppelklick auf das Objekt die Einstellungen im Popup editiert werden.
Speed Resistance Linien dienen dazu potentielle Unterstützungs- und Widerstandsbereiche zu finden. Das Tool wurde von Edson Gould entwickelt und ist ähnlich dem Gann Fan oder dem Fibonacci Fan. Die Speed Lines bestehen aus drei Trendlinien, wobei die erste Linie von einem Tiefpunkt zu einem Hochpunkt (Aufwärtstrend) oder von einem Hochpunkt zu einem Tiefpunkt (Abwärtstrend) gezogen wird. Die beiden anderen Linien sind Unterstützungs- bzw. Widerstandslinien und werden darunter (Aufwärtstrend) bzw. darüber (Abwärtstrend) beim 1/3 und beim 2/3 Retracement gezeichnet.
Ein Gann Fan ist ein analytisches Tool aus der technischen Analyse, eine Technik aus der Derivatewelt und von dem Börsenprofi und Aktienbroker W.D. Gann erfunden. Der Gann Fan indiziert Zeit- und Preisbewegungen, die ihren Ursprungspunkt von wichtigen Hochs oder Tiefs haben und kann so helfen mögliche Ausbruch- bzw. Einbruchsszenarien zu erkennen. Die jeweiligen Linien kommen gestreut (bildlich wie Luft bei einem Fön) vom jeweiligen Ursprungspunkt (einem Hoch oder Tief). Diese Linien des Gann Fans werden dabei durch die verschiedenen Winkel gebildet, die alle von einem besonderen, charttechnisch bedeutsamen Ursprungspunkt ihren Ausgang finden. Die Trendlinie (1x1 = 45°) wird von Gann am wichtigsten eingestuft. Liegt der Kurs über der Trendlinie, so indiziert das Chartbild einen Bullenmarkt. Liegt der Kurs unter der Trendlinie (45° Linie) so indiziert das Chartbild einen Bärenmarkt. Gann interpretierte die 1x1-Linie (45°) als eine starke Unterstützungs- bzw. Widerstandslinie (je nach Marktrichtung zu betrachten), verwies aber auch auf die weiteren Winkel.
Diverse Gann-Winkel: 1x8 - 82.5 Grad 1x4 - 75 Grad 1x3 - 71.25 Grad 1x2 - 63.75 Grad 1x1 - 45 Grad 2x1 - 26.25 Grad 3x1 - 18.75 Grad 4x1 - 15 Grad 8x1 - 7.5 Grad
Die Gann Fans benutzen diese genauen geometrischen Muster zur Vorhersage von Kursbewegungen. Bei Gann-Linien werden die oben ausgewiesenen 9 Widerstandslinien in regelmäßigen Abständen in den Chart eingezeichnet.
Andrew´s Pitchfork eignet sich bedingt als Trendlinien-Indikator. Man könnte diesen Indikator im direkten Vergleich mit anderen Indikatoren als einen sekundären Indikator bezeichnen. Ganz einfach, weil er auch nicht so alltäglich in der Charttechnik verwendet wird. In der täglichen Arbeit der technischen Analyse sind einfache Trendlinien, Trendkanäle und andere Modelle in der Verwendung höher angesiedelt. Dennoch kann Andrew´s Pitchfork unterstützend hinzugezogen werden, um die bereits komplett angefertigte Analyse nochmals mit einem weiteren Indikator zu prüfen und zu untermauern. Andrew´s Pitchfork ist eine Studie über Trendlinien, die von Dr. Alan Andrews vor Jahrzehnten entwickelt wurde. Andrew´s Pitchfork besteht aus drei parallelen Trendlinien, die in ein Chartbild gezeichnet werden. Die Zusammensetzung der Linien, Ihr Bild ähnelt einer "pitchfork" (Mistgabel/Heugabel), sind der Grund für die Namensgebung. Die obere und untere Linie machen Raum für die Unterstützungszone und für die Widerstandszone.
Der Indikator ist für alle Zeitintervalle nutzbar. Ein Aufwärtstrend wird durch das Aufsetzen und Abprallen von der Unterstützungslinie verdeutlicht. Ein Abwärtstrend durch das Abprallen an der Widerstandslinie. Wie bei ähnlichen Indikatoren ermöglicht es dieser Indikator an den besagten Schlüsselstellen die jeweiligen Positionen im Markt einzunehmen. Swing-Modus-Anhänger perfektionieren Andrew´s-Pitchfork weiter, indem sie weitere Parallellinien zwischen den jeweiligen Unterstützungs- und Widerstandslinien einziehen, um dann die jeweiligen Zwischenlinien als weitere Indikatoren zu nutzen. Sie beziehen dann immer, wenn der Kurs die jeweilige Linie berührt (je nachdem von oben oder von unten) Position im Markt.
Tirone Levels (entwickelt von John Tirone) sind drei horizontale Linien, welche z.B. wie Fibonacci Levels oder Quadrant Lines als Unterstützung/Widerstand dienen können. Die Berechnung basiert auf dem tiefsten Tief und dem höchsten Hoch eines bestimmten Zeitraums:
Die mittlere Linie wird berechnet, indem man die Differenz zwischen dem Hochpunkt und dem Tiefpunkt kalkuliert und durch 2 dividiert.
Die obere Linie wird beim 1/3 Level zwischen Hoch- und Tiefpunkt gezeichnet
Die untere Linie wird beim 2/3 Level zwischen Hoch- und Tiefpunkt gezeichnet.
Quadrant Linien teilen einen Preisbereich in vier gleich große Bereiche. Es werden fünf Linien und vier Quadranten auf den Chart gezeichnet:
Die obere Linie definiert den Hochpunkt
Die untere Linie definiert den Tiefpunkt
Die mittlere Linie markiert das 50 % Level der Preisspanne.
Die anderen zwei Linien werden aus den forgegangenen Linieniveaus und der Quadrant-Größe berechnet.
Quadrant Linien werden nicht als typischer Indikator gesehen, sondern als ein Maßstab für die Price Action. Die Linien erlauben technischen Analysten visuell Preislevels relativ zu einer ausgewählten Preisspanne zu quantifizieren.
Der Raff Regression Kanal ist eine lineare Regression-Methode, die sich auf der bestmöglichen Anpassung einer Linie zu der Preisreihe basiert (diese wird mit einer OLS (ordinal least squares) Methode berechnet). Die lineare Regressionslinie verläuft genau in der Mitte des fallenden Trendkanals (Mittellinie). An der größten Abweichung von der Mittellinie wird entweder die obere bzw. die untere Trendkanallinie eingezogen. Mit demselben Abstand wird die entgegengesetzte Linie eingezeichnet.
Bei der Erstellung eines Regressionskanals wird folgendermaßen vorgegangen:
Im ersten Schritt wird aus allen Schlusskursen eine Gerade berechnet (nach der Formel der kleinsten Quadrate), die so durch die Schlusskurspunkte verläuft, dass die Kurse im rechnerischen Durchschnitt so nah wie möglich an dieser Linie liegen.
Dann wird die erste Trendline als Parallelverschiebung an das erste High oder Low geführt.
Im nächsten Schritt wird mit derselben Distanz die zweite Trendkanallinie auf der anderen Seite der Regressionslinie eingezeichnet.
Jetzt ist der Trendkanal mit 3 Linien komplett und rechnerisch sehr viel exakter als ein per Hand eingezeichneter Trendkanal.
Der Trendkanal kann per Hand gezeichnet werden. Man setzt an einem Tiefpunkt oder Hochpunkt im Chart an und verbindet diesen mit anderen Tiefpunkten bzw. Hochpunkten. Die gegenüberliegende Linie wird dementsprechend angepasst.
Mit dem Free Hand Drawing kann man diverse Markierungen, Notizen, etc. am Chart machen.
Mit dem Chart Distanzmesser kann man sich den Abstand vom Preis, Bars & Prozent anzeigen lassen.